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Süddeutsche Zeitung, 06.08.2010
"Der Klang des Idylls
Ein Kleinod der Alten Musik: die Stimmwerck-Tage auf dem Adlersberg bei Regensburg
Es ist nah am perfekten Idyll. Dort, wo die Naab in die Donau mündet, ein paar Kilometer westlich von Regensburg, erhebt sich der Adlersberg. Auf diesem befindet sich alles, was man in Bayern braucht, eine Brauerei, der Prösslbräu, ein Wirtshaus, ein Biergarten und eine Kirche - die des dereinst hier blühenden Dominikanerinnenklosters. Und da in Bayern, wo es sich eben der Idylle nähert, die Kunst nicht fern sein darf, gibt es in dieser Kirche Musik. Einmal im Jahr. Auch wenn die Musik, die hier erklingt, sehr alt ist - ganz so alt wie die Kirche ist sie dennoch nicht, aber dann dürfte man nur (verknappt gesagt) Gregorianik hier singen, und dazu sind die, die hier Musik machen, einfach zu gut, zu interessiert an allen möglichen Stilen und viel zu offen und neugierig für alles, was man mit vier perfekten Stimmen machen kann. (...)
In diesem Jahr wird eine Klanginstallation den Adlersberg beschallen. Alois Späth und Harald Christ von 'Parkdeck' haben die Musik Stoltzers während der Proben aufgenommen, leiten sie über Lautsprecher in die Glocke im Kirchturm, nehmen die Schwingungen der Glocke mit Mikrophonen ab und vermischen Gesang und Resonanz-Abdruck mit den Alltagsgeräuschen der Umgebung. Das Ergebnis: der Klang des Idylls."

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"Schade, dass gestern die Aussentemperaturen nicht allzu einladend waren, um mit einem Glas guten Weines noch länger zu verweilen, denn die Klanginstallation nach dem Konzert auf dem Adlersberg bot auch - besonders ausserhalb der alten Klostermauern, wo das Stimmengewirr der Konzertgäste nicht mehr zu hören war - einen echten Genuss. ..."
Besucher-feedback per mai

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"Die Stimmwercktage: Ein einzigartiger Dreiklang von Kirche, Wirtshaus und Vokalmusik. Ihre familiäre, rustikale, aber auch romantische Atmosphäre lockt mittlerweile zahlreiche Besucher aus ganz Europa zu den Konzerten und Vorträgen. Im sechsten Jahr ihres Bestehens widmen sich die Stimmwercktage dem Werk des schlesischen Renaissancekomponisten Thomas Stoltzer (ca. 1480 – 1526) und setzen damit wieder einen Höhepunkt im diesjährigen internationalen Festivalsommer. (...)
Im Jahr 2010 findet etwas Besonderes statt: PARKDECK (Alois Späth und Harald Christ, Berlin) wird in einer Klanginstallation auf die Musik von Thomas Stoltzer eingehen und sie in besonderer Form mit Klangphänomenen unserer modernen Zeit, aber auch mit dem »Geist« des Adlersberger Festivals verbinden. Man kann auf Außergewöhnliches gespannt sein!"
Pressemitteilung AMR Kultur- und Medienmanagement