Praegung, drei Objekte  
 

Der Werkprozess als klangbildnerisches System

Eine programmierte, pneumatisch arbeitende Maschine - ursprünglich ein Fassadendrucker, der mit Farbkugeln arbeitet - "bespielt" ein Resonanzblech mit Projektilen.
Dieses Blech, eine starre Membran, wird dabei plastisch transformiert, und der andauernde Eingriff in die Resonanzeigenschaften der dünnen Blechmembran wird Schritt für Schritt in der Materialumformung sichtbar.
In Momentaufnahmen erstarrt der Transformationsvorgang und verbindet sich mit Bewegung, Klang und Licht zu einer raumgreifenden Installation.

PRÄGUNG macht die Transformation sichtbar, hörbar und erlebbar, mit gewalttätigen Elementen und auch drastisch erfahrbarer Materialität im perkussiven Werkprozess, woraus eigenständige skulpturale Objekte hervorgehen.

Eine erste Umsetzung der Installation PRÄGUNG wurde im Rahmen der Ausstellung AUFHÖRN! im März 2011 im "Salon zur wilden Renate" Berlin realisiert.

Ausstellung im Rahmen der ars electronica 2012 in Linz.

 

 
Ein kurzer Film der Installation im "Salon zur wilden Renate" Berlin: